Rede von Bundespräsident Johannes Rau
anlässlich der Feier: „475 Jahre Zwölf Memminger Bauernartikel“ am 10.03.2000 in Memmingen
Das ist schon ein bewegendes Erlebnis für mich, zum Gedenken an die zwölf Memminger Bauernartikel hier in dieser Kirche zu sprechen, an der Christoph Schappeler gewirkt hat, einer der Männer, die diese Artikel formuliert haben.
Wir haben uns an einem Ort und aus einem Anlass versammelt, die daran erinnern, dass christlicher Glaube auch Verantwortung für die Welt bedeutet und darum auch politische Konsequenzen hat und haben muss.
Wenn nur die Sieger Geschichte schreiben, dann widerfährt den Verlierern selten Gerechtigkeit, erst recht dann nicht, wenn Sieg und Niederlage so total sind wie 1525 am Ende des deutschen Bauernkrieges.
Es hat lange, viel zu lange gedauert, bis der Bauernkrieg im Geschichtsbewusstsein der Deutschen mehr war als ein Aufstand von ungeordneten Haufen und Rotten gegen die althergebrachte Ordnung und Herrschaft.
Es hat lange, zu lange gedauert, bis die Ereignisse des Jahres 1525, mit dem, was vorausging und dem, was folgte, als freiheitliche Revolution, als Teil deutscher Freiheitsgeschichte verstanden und angenommen wurden.
Einer meiner Vorgänger, der mir persönlich besonders nahe steht, war Gustav Heinemann. Er ist leidenschaftlich dafür eingetreten, die deutsche Freiheitsgeschichte in unser Bewusstsein zurückzuholen. Auf seine Anregung geht das Museum in Rastatt zurück, das sich vor allem der Bewegung von 1848 widmet.
Auch diese deutsche Revolution, die dann zum ersten Parlament in der Paulskirche führte, war lange Zeit aus dem Blickfeld geraten. Aber immerhin gibt es aus dieser Zeit viele schriftliche Zeugnisse – auch Zeugnisse der Verlierer, der Verlorenen und Verratenen. Wir kennen die Werke von Dissidenten und Emigranten.
Solche Zeugnisse gibt es aus der Zeit des Bauernkrieges nur ganz wenige:
Die Verlierer von damals haben sich selber keine Denkmäler setzen können und nur wenig hinterlassen. Sie waren, mit ihren Vordenkern und Anführern, zum großen Teil erschlagen worden oder mussten fliehen – etwa in die Schweiz. Als Flüchtlinge durften sie sich schriftlich nicht äußern, wenn sie nicht Schutz und Zuflucht verlieren wollten. Umso wichtiger ist es, dass wir heute eines Dokumentes gedenken, das weit mehr ist als ein Stück bedrucktes Papier. Die zwölf Bauernartikel von Memmingen sind ein Monument der deutschen Freiheitsgeschichte.
II.
Es ist nicht meine Aufgabe, über die historischen Bedingungen und die Folgen der zwölf Bauernartikel zu sprechen.
Dazu werden wir gleich Professor Blickle hören, einen der wohl besten Kenner dieser Geschichte.
Ich sehe es auch nicht als meine Aufgabe an, ein offizielles Geschichtsbild unseres Landes zu malen. Ich halte es aber für meine Aufgabe, an wesentliche Stationen und Momente deutscher Geschichte zu erinnern – und danach zu fragen, was sie für uns heute bedeuten und möglicherweise auch für unsere Zukunft.
In den Memminger Artikeln wird – unter Berufung auf „göttliches Recht“ – festgestellt, dass es universale Prinzipien des Rechtes gibt, die durch kein lokales oder sonstiges Sonderrecht außer Kraft gesetzt werden dürfen. Das geschieht zum Teil buchstäblich, zum Teil indirekt.
Die zwölf Artikel enthalten im Kern die Überzeugung von der Universalität der Menschenrechte. Mit dieser Überzeugung weisen sie weit über ihre Zeit hinaus.
475 Jahre nach Abfassung der Memminger Bauernartikel warten in vielen Teilen der Welt nicht nur Bauern und Tagelöhner auf die Durchsetzung der Menschenrechte.
Überall warten die Entrechteten, die Deklassierten und Ausgebeuteten darauf, dass ihnen Gerechtigkeit widerfährt.
Gewiss: Das Wort Menschenrechte kommt in den 12 Artikeln nicht vor. Aber es ist der Sache nach gemeint, wenn im Namen Gottes ungerechte Enteignung, Leibeigenschaft, Ausbeutung und Entrechtung angeklagt werden.
III.
Wir haben nicht nur in Deutschland erst nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs angefangen, die universalen Menschenrechte zum festen Bestandteil unserer Politik zu machen. Als die Mütter und Väter den Artikel 1 des Grundgesetzes formuliert haben – „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ -, war das auch ein fernes Echo der Bauernartikel.
Auch in unserer Außenpolitik spielt die Frage der Menschenrechte mit Recht eine große Rolle. Die Idee der Menschenrechte ist ein besonders kostbares Erbe Europas. Das ist eine Erfahrung unserer Geschichte, hinter die wir nicht mehr zurückkehren wollen, und kein ideologischer Überbau für neuen Kolonialismus.
Im internationalen Dialog der Kulturen spielen die Menschenrechte eine immer größere Rolle, auch wenn diese Rolle noch keineswegs unumstritten ist.
Ich erfahre aber auch, dass sich in allen Kulturen so etwas wie eine gemeinsame Überzeugung über Grundregeln des Zusammenlebens herausbildet. Diese Überzeugung wird hoffentlich immer mehr in praktische Politik umgesetzt werden.
Die Bauern haben 1525 mit der politischen und militärischen Auseinandersetzung zu Tausenden ihr Leben verloren. Ihre Idee aber war letztlich weder zu besiegen noch zu erschlagen.
In gewisser Weise ist wahr geworden, wenn es in dem bekannten Bauernlied heißt:
„Geschlagen ziehen wir nach Haus, die Enkel fechten’s besser aus.“
IV.
Ein anderes Thema ist die Begründung dieser Menschenrechte. Es ist – ich habe es schon angedeutet – die Berufung auf göttliches Recht, mit der die Bauern ihre Forderungen begründet und gerechtfertigt haben.
Sie betonen, dass sie von ihren Forderungen nur ablassen, wenn sie „mit dem Wort Gottes als unzulässig“ nachgewiesen werden könnten, also wenn ihnen mit biblischen Gründen widersprochen werden könnte.
Dann hört es sich fast wie eine hintersinnige List an, ist aber tief ernst gemeint, wenn sie zum Schluss sogar ankündigen: „Sollten sich auf Grund der Heiligen Schrift noch mehr Artikel finden, die gegen Gott und eine Beschwernis des Nächsten wären, so wollen wir sie schon im Voraus beschlossen haben.“
Der Glaube an Gott und seine Gnade, die gerade durch die Reformation wieder eine neue Vertiefung erfuhr, hatte zum neuen Bewusstsein von Recht und Würde des Menschen geführt.
Die Botschaft von der „Freiheit eines Christenmenschen“ richtet sich nicht nur an die innere Beziehung zwischen der Seele und ihrem Schöpfer, sie hat auch Auswirkungen auf die politische und rechtliche Gestaltung des menschlichen Zusammenlebens.
Andersherum: Weil die fundamentalen Rechte mit dem begründet werden, was man „göttliches Recht“ nennt, sind sie der Beliebigkeit entzogen. Was nicht von Menschen gemacht worden ist, darf nicht von Menschen abgeschafft werden.
Diese zeitlose Begründung der Menschenrechte steht in dem Moment in Frage, wo sie sich in einer pluralen Staatsordnung mit anderen Überzeugungen und Weltanschauungen auseinandersetzen muss.
Sie steht noch einmal mehr in Frage, wenn sie sich im Dialog mit ganz anderen religiösen Kulturen bewähren muss.
Ich glaube, dass Christen sich in diesem Dialog auf gute Argumente stützen können.
Sie können darauf verweisen, dass es genau die starke Verwurzelung im Glauben an die göttliche Gerechtigkeit ist, die immer wieder Menschen hat aufstehen lassen gegen Unfreiheit und Ausbeutung und für eine gerechtere Ordnung.
Die Memminger Artikel, ihre Verfasser, ihre Vordenker und Kämpfer, stehen in einer langen Tradition, die vom Propheten Amos bis zu Martin Luther King, von Dietrich Bonhoeffer bis zu Bischof Belo in Ost-Timor reicht.
Als die SED sich in die Tradition der Bauernkriege zu stellen versuchte, als etwa Thomas Müntzer zu einer Art frühem Gründungsvater der DDR erklärt wurde, da wurde einmal mehr deutlich, was geschieht, wenn Geschichte zur Rechtfertigung des Gegenwärtigen gebraucht und missbraucht wird.
Natürlich stimmt es, dass in der Geschichtsschreibung viel zu lange die Geschichte der Verlierer und der Randgruppen, der Minderheiten und der kleinen Leute, dass viel zu lange die Geschichte der Revolten und Aufstände, der Rebellen, Freiheitskämpfer und Widerständler vernachlässigt worden war.
Hier hat es in der DDR, wenn auch nicht nur dort, wichtige Ansätze gegeben. Hier hat die DDR eine Chance gesehen, politisches Kapital zu schlagen aus weißen Flecken und ganz einseitigen Sichtweisen der traditionellen Geschichtsschreibung im Westen.
Andere ideologische Scheuklappen machen aber blind für wichtige Motive und Strukturen.
Wenn die spezifisch religiösen Motive gerade der Bauernartikel nicht recht gewürdigt werden, streng nach der Parole:
„Es rettet uns kein höhres Wesen, kein Gott, noch Kaiser, noch Tribun“ – dann fehlt es nicht nur an historischer Erkenntnis. Auch für die politische Bewertung fehlt dann eine entscheidende Dimension.
V.
Es war ja gerade ihr starker und unzweifelhafter Glaube, der die Bauern an ihr Recht glauben ließ. Er ließ sie auch in einen verzweifelten, ungleichen Krieg rennen, aufgehetzt durch manchmal verantwortungslose Wortführer.
Schließlich fanden sich auch theologische Gegner, die sie – ebenfalls im Namen Gottes – verurteilten und dazu aufriefen, die aufständischen Bauern totzuschlagen wie tolle Hunde.
Zu ihnen gehörte leider auch Martin Luther, ohne dessen reformatorischen Impuls die Bewegung der Bauern doch gar nicht denkbar gewesen wäre.
Heute ist unbestritten, dass die große Mehrheit der Bauern wirklich davon träumte, mit ihren Forderungen dem Evangelium nahe zu kommen.
Dessen Verheißung trieb sie an, nach „Liebe, Friede, Geduld und Einigkeit“ zu trachten und dafür zu kämpfen.
VI.
Es gibt heute weniger Unfreiheit im politisch-rechtlichen Sinne des Wortes. In weniger Staaten als noch vor kurzer Zeit werden Freiheitsrechte vorenthalten und unterdrückt.
Das hat einmal mit dem Fall des sowjetischen Imperiums zu tun, aber auch rechtsgerichtete Diktaturen in der sogenannten dritten Welt, aufgebaut auf Militarismus und Rassismus, sind gefallen. Diktatoren und Kriegsverbrecher können sich nicht mehr sicher fühlen.
Dennoch gibt es weiter Verletzungen der Menschenrechte und der menschlichen Freiheit in allen Teilen der Welt:
Da gibt es unterschiedliche Formen zu Unrecht religiös begründetem Fundamentalismus, der die Menschenrechte als westlich-koloniale Erfindung abzutun versucht.
Da gibt es unerträgliche Verfolgung von Minderheiten. Heute und von dieser Stelle aus nenne ich stellvertretend die Verfolgung von Christen in Nordkorea, im Sudan und in anderen Ländern.
Menschenrechte sind aber auch da nicht gesichert, wo Menschen das Nötigste zum Leben fehlt oder vorenthalten wird:
Wo Menschen hungern, wo sie zu arm sind, um ihren Kindern eine Ausbildung zukommen zu lassen, wo Menschen an Krankheiten sterben, die längst heilbar sind, wo sie gezwungen werden, ihre Heimat zu verlassen, weil sie dort keine Lebensgrundlage mehr haben.
In vielen Teilen der Welt schließlich bedroht nicht staatliche Willkür die Freiheit, sondern es fehlt an der Bereitschaft und an der Fähigkeit des Staates, Freiheit und Sicherheit seiner Bürger zu garantieren.
Chaos und unkontrollierte Gewalt, verbrecherische, mafiose Strukturen rauben den Menschen die Chance, aus ihrem Leben etwas zu machen und ihre Lebensbedingungen mitzugestalten.
Staatliche Strukturen als Garanten für Frieden, Freiheit und Recht haben wir in Europa als Wohltat schätzen gelernt.
Wir brauchen Recht – gleiches Recht für alle. Dafür brauchen wir funktionsfähige Institutionen, die dieses Recht wirkungsvoll schützen können.
VII.
In letzter Zeit wächst bei vielen Menschen die Sorge, dass in der neuen Welt der Globalisierung, der Fusionen und der Zusammenballung wirtschaftlicher Macht neue Gefahren für die Freiheit liegen könnten.
Genau in dem Augenblick, in dem alle Grenzen zu fallen scheinen, sehen sie gerade dadurch die Freiheit erneut bedroht. Das scheint nur auf den ersten Blick paradox.
Eine bindungslose ökonomische Freiheit scheint alle in langen Kämpfen entwickelten Normen und Schutzmechanismen, die auch den Schwächeren einen gerechten Anteil zukommen lassen, hinwegzufegen.
Diese neuen Mächte sind anonym und darum nur schwer zu bekämpfen.
Insofern ist es ein Zeichen der Zeit, wenn an Orten, an denen sich vor allem Verantwortliche für das Wirtschaftsleben treffen, Menschen aus ganz unterschiedlichen Gruppen gemeinsam demonstrieren.
Ich erinnere an Seattle, wo sich anlässlich der Tagung der Welt Handelsorganisation ein Unbehagen an der ganzen Richtung geäußert hat, in die wir uns zu bewegen scheinen.
Die Ängste der Menschen vor einer unüberschaubaren Welt, vor Mächten, die weder wählbar noch abwählbar sind, vor anonymen Strukturen müssen wir ernst nehmen.
Nur starke Institutionen, die demokratisch gewählt und kontrolliert werden, können die Zukunft der Freiheit sichern – auf der nationalen, aber auch auf der internationalen Ebene.
Politik ist heute nicht weniger als früher dazu verpflichtet, die Freiheit zu schützen – heute aber mehr denn je vor der Schrankenlosigkeit nicht nur ökonomischer Freiheit, die für viele Menschen in neue Unfreiheit umschlagen kann.
VIII.
Vom möglichen Umschlag der Freiheit in neue Unfreiheit handelt auch mein letzter Hinweis:
So wie die Reformation insgesamt, so waren die Memminger Bauernartikel auch ein Medienereignis.
Seit 1519 überschwemmten nicht nur Luthers Bücher in vielen Nachdrucken das Reich, sondern vor allem viele preiswerte Flugblätter und Flugschriften.
Auch die Bauernartikel von Memmingen fanden nur deswegen so schnell und so viel Resonanz, weil sie in Tausenden von Flugschriften überall im Reich und darüber hinaus verbreitet wurden.
In dieser ersten Mediengesellschaft hatte sich eine entscheidende Änderung vollzogen: Im Mittelalter und noch in der Zeit der Wiegendrucke dienten Bücher der Überlieferung und der Aufbewahrung des Wissens. Nun waren Buch und Flugschriften zu Trägern von Meinungen geworden und zu Aufrufen zum Handeln, mit denen die breite Masse angesprochen wurde.
Ansichten und Meinungen, die einmal formuliert und verbreitet werden, sind nicht mehr aus der Welt zu schaffen. Das galt schon im Gutenberg-Zeitalter. Um wie viel mehr gilt das im Zeitalter des Internet! Die gesellschaftliche und politische Bedeutung der Medien ist seither ständig gewachsen.
Wo sie monopolisiert werden – wir haben es im Dritten Reich gesehen -, dienen sie der Unterdrückung. Wo sie sich frei entfalten können, sind sie ein wichtiger Faktor in einer pluralen und freiheitlichen Gesellschaft. Darum ist auch die Verantwortung der Medien heute noch größer und wichtiger geworden.
Umso trauriger empfinde ich es, wenn Medien Menschen dazu verlocken – scheinbar freiwillig – ihre Freiheit aufzugeben.
Wenn sich in diesen Tagen Menschen, verlockt von der Aussicht auf viel Geld und vielleicht auf ein bisschen Berühmtheit, in einen als Wohnung ausstaffierten Container schließen lassen, um dort ihren gesamten Alltag von Kameras beobachten zu lassen, wenn das grundlegende Recht auf geschützte Privatheit und Intimität anscheinend freiwillig aufgegeben wird, wenn als Titel der Sendung die literarische Gestalt einer Geschichte über totalitäre Überwachung missbraucht wird, dann ist – jedenfalls für mich – eine Grenze überschritten.
Es gehört nicht nur zum christlichen Menschenbild, es gehört zur Würde der Person, dass sie einen Kern hat, der unveräußerlich ist, der ganz und gar ihr gehört – und der niemand anderen etwas angeht.
Wir erleben zur Zeit, dass Privatheit und Öffentlichkeit in nie gekannter Weise ineinander übergehen. Paradoxerweise bedroht gerade das „freiwillige“ Mittun die persönliche Freiheit.
Ihr Wert wird offenbar längst niedriger eingeschätzt als andere Werte. Das Bedürfnis nach Unterhaltung scheint für viele an erster Stelle zu stehen und alles zu rechtfertigen.
Das schlimmste daran scheint mir zu sein, dass der Verlust von Freiheit und Würde, von Scham und persönlicher Intimität gar nicht mehr als Verlust wahrgenommen wird.
IX.
Ich wollte an diesem Tag, an dem wir der Forderung nach Freiheit und nach Respekt vor der Würde jedes einzelnen Menschen gedenken auch auf diese aktuelle Form der Bedrohung von Freiheit und Würde hinweisen.
Die Freiheitsgeschichte, zu der die Artikel von Memmingen einen wichtigen Baustein bilden, ist eine Geschichte von Siegen und – gerade bei uns in Deutschland – auch eine Geschichte von Niederlagen.
Wir wissen aus Erfahrung: Kein Erfolg der Freiheitsgeschichte, keine einmal erworbene Freiheit ist automatisch für alle Zukunft gesichert.
Die wichtigste Voraussetzung für Freiheit aber ist, dass wir ihren Wert auch erkennen, dass wir sie wirklich wollen. Ich verstehe die Erinnerung an die 12 Bauernartikel von Memmingen als den Auftrag an uns alle, nie zu vergessen, dass Freiheit sich nicht von selber versteht, dass sie ersehnt, erkämpft und verteidigt werden muss. Dabei kommt es auf jede und auf jeden an: Im eigenen Land und überall auf der Welt.
– Es gilt das gesprochene Wort. –
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